Projektprofil

Für die Auswahl von Wasserzählern der kommunalen Abnahmestellen ist das Wasserversorgungsunternehmen zuständig.
Maßgeblich sind dabei der tatsächliche Verbrauch, Art/Anzahl der Zapfstellen, Gleichzeitigkeitsfaktoren, Nutzung und die Spannbreite der auftretenden (Betriebs-/Spitzen-)Durchflussmengen.
Die Stadtverwaltung Zwickau hat sich im Jahr 2017 im Rahmen der Teilnahme am Energiemanagement-Projekt ENW1 entschieden, die korrekte Größe der notwendigen Wasserzähler zu ermitteln und mit den eingebauten Wasserzählergrößenn zu vergleichen. Dazu hat das Umweltbüro ein einfach zu handhabendes MS-Excel-Tool entworfen und gemeinsam mit der SAENA standardisiert.
Aufgrund einer reduzierten Wasserzählergröße wird die Grundgebühr herabgesetzt sowie ungenaue Zählungen bei überdimensionierten Wasserzählern ausgeschlossen. Gemäß dem jeweiligen Prüfergebnis wurde ein Austausch der Wasserzähler veranlasst, verbunden mit einer Anpassung des Tarifs.

In 49 kommunalen Liegenschaften wurde die Dimensionierung mithilfe des selbst entwickelten Tools überprüft, und dabei für 25 Wasserzähler eine Überdimensionierung festgestellt. Nach einem erfolgreichen vollständigen Austausch entspräche die jährliche Einsparung etwa 30-40T €/a – aktuelle schon erreichte Einsparungen 6.146,16 € (2017) und 14.142,06 € (2018) lt. Maßnahmenplan im KEM.