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Best-Practice Unternehmen

Wunderlichs Backstuben

Dieses Unternehmen besitzt einen Sächsischen Gewerbeenergiepass

Adresse:
08259 Markneukirchen, Roter Markt 9
Ansprechpartner:
k. A.
Telefon:
k. A.
E-Mail:
k. A.
Internet:
k. A.

Steckbrief

Mitarbeiter:
106
Produkte:
Backwaren
Wirtschaftssektor:
C - Verarbeitendes Gewerbe
Branchenbereich:
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln
Branche:
Herstellung von Back- und Teigwaren

Energieprofil

Energieintensive Prozesse:
  • Backen
  • Kühlen
  • Teigbereitung
Energiekosten:
74.370,00 €
Kraftstoffkosten:
k. A.
Energiekennzahl:
2,30 %
(Energiekennzahl = Energiekosten / Umsatz)
Eine hohe Kennzahl weist prinzipiell auf einen relativ hohen Anteil der Energiekosten am Umsatz des Unternehmens. Für eine branchentypische Einordnung der Energiekennzahl können Sie sich über die Statistik einen Überblick verschaffen.
Energie-Einspar-Potenzial Wärme:
k. A.
Energie-Einspar-Potenzial Strom:
k. A.

Abwärme

Leistungsdaten:
k. A. zu Medium, Temp. der Quelle und Leistung vorhanden

Energieeffizienzmaßnahmen

Maßnahme 1:
Neuanschaffung Backöfen
Kategorie:
Antriebstechnik / Fertigung
Beschreibung:
Einsparpotenziale durch die Besonderheiten der neuen, hocheffizienten Backöfen:
- präzise Steuerung der Schwadengabe
- Backbereituhr
- Abschaltung von Herdgruppen
- Isolierung
In Summe beläuft sich die Energieeinsparung auf 23,4 % im Vergleich heute für den Markt hergestellten herkömmlichen Backöfen.
Status:
vorgeschlagen
Maßnahme 2:
Neuanschaffung Kälteanlagen
Kategorie:
Kühlung
Beschreibung:
Bei der Kälteanlage sollen Gärvollautomaten nach dem Prinzip der Teiglings-Langzeitführung zum Einsatz kommen. Die Langzeitführung zeichnet sich gegenüber normalen Gärvollautomaten dadurch aus, dass die Tiefkühlphase (- 18 °C) vermieden wird, die minimalen Temperaturen liegen immer um den Gefrierpunkt. Beim normalen Gärvollautomat startet der Prozess bei ca. 25 °C, es wird abgekühlt auf – 18 °C, gelagert und wieder erwärmt auf z.B. 25 °C. Bei der Langzeitführung wird ebenfalls begonnen bei 25 °C, aber dann nur bis 0 °C heruntergekühlt, um anschließend mit der Erwärmung z.B. auf 20 °C zu beginnen, um die Gare durchzuführen. Am Ende wird dann abgesteift, also abgekühlt auf ca. +3 °C.

Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Verfahren ist, dass es bei der Langzeitführung in den Teiglingen nicht zum Phasenübergang von flüssigem Wasser zu Eis, der ähnlich wie beim Siedepunkt sehr energieaufwendig ist.
Status:
vorgeschlagen
Maßnahme 3:
Wärmerückgewinnung Backöfen
Kategorie:
Prozesswärme
Beschreibung:
Auf Grund des hohen Energieeinsatzes muss der Betreiber eines Bäckereibetriebes daran interessiert sein, Teile dieser Energie zurückzugewinnen. Rückgewinnbare Energien finden sich insbesondere im Schwaden und in der Umgebungsluft der Produktionsräume. Für die Rückgewinnung der Energie aus Schwaden und Umgebungsluft in Bäckereien eignen sich spezielle Schwadenkondensatoren. Aufgrund des sehr unterschiedlichen Temperaturniveaus und der Zusammensetzung der Gase aus den Backöfen und den Produktionsräumen bedürfen diese einer speziellen Konstruktion. Insbesondere im Hinblick auf den hohen Feuchtegehalt in der Abluftmenge.

Die zurückgewonnene Wärmeenergie kann in der Kistenspülanlage, bei der Warmwasserbereitung sowie bei der Heizung genutzt werden, sodass bis zu 32 % Energie eingespart werden kann.
Status:
vorgeschlagen