Projektprofil

Durch die Errichtung eines Blockheizkraftwerkes sowie einer Photovoltaik-Anlage wurde geplant ganzjährig einen Teil des Strombedarfes der Oberschule sowie der angrenzenden Sportstätte durch Eigenerzeugung abzudecken. Der Hauptanteil der Stromproduktion sollte durch das BHKW erbracht werden. Da der Bedarf an Wärmeleistung in den Sommermonaten ausschließlich durch eine Warmwasserentnahme im Bereich der Sportstääten herrührt und überschaubar ist liegt in der warmen Jahreszeit das Hauptaugenmerk der Stromerzeugung auf der PV-Anlage.

Im Rahmen einer erforderlichen umfassenden  Sanierungsmaßnahme der Oberschule Zschorlau erfolgte auch eine Erneuerung der kompletten Heizungsanlage. Dabei wurde sich, zusätzlich zum 500KW Brennwertgaskessel als Wärmehaupterzeuger, für den Einbau eines wärmegeführten Blockheizkraftwerkes der Firma Buderus entschieden. Bedingt durch die notwendige räumliche Erweiterung des Schulgebäudes ergab sich noch die Möglichkeit auf den neu entstandenen Dachflächen eine PV-Anlage zu installieren.

Das Blockheizkraftwerk ist im Jahr 2015 in Betrieb gegangen. Mit ca. 6600 Betriebsstunden pro Jahr liegen wir über der prognostizierten jährlichen Laufzeit des BHKW`s durch das Planungsbüro. Die jährlich erzeugte Energie beim BHKW betrug 70.000 kWh und bei der PV-Anlage 11.000 kWh. Für die Jahre 2015 und 2016 konnte der prozentuale Strombezug aus dem Netz auf ca. 20% des Gesamtbedarfes reduziert werden. Die Investitionskosten für das BHKW beliefen sich auf ca. 45 T€ und für die PV-Anlage auf ca. 28 T€.