Projektprofil

Das Ziel des Projekts ist der Erhalt und die Entwicklung der Chemnitzaue bei Draisdorf als eine für das Stadtgebiet seltene naturnahe Auenlandschaft. Die auentypischen Biotope mit ihrer hohen Biodiversität sind als Überschwemmungsflächen ausgewiesen. Sie dienen als natürliche Retentionsflächen der Erhöhung der Widerstandsfähigkeit (Resilienz) von Lebensräumen bei fortschreitendem Klimawandel.

Das Schutzgebiet ist Lebensraum für zahlreiche gefährdete an Wasser und Auen gebundene Tier- und Pflanzenarten, wie Weißstorch, Zwergschnepfe, Fischotter, Biber, Kammmolch und Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Zahlreiche Gewässer und Gehölze wurden neu angelegt, wie z.B das Heinersdorfer Flachwasser im Bereich des ehemaligen Klärschlammabsetzbeckens. Diese Aufwertung war neben der naturnah ausgebildeten Flussauenlandschaft ein weiterer Grund, das Gebiet unter Schutz zu stellen. Bei einem Großteil der Schutzgebietsflächen handelt es sich um Überschwemmungsgebiete des Chemnitzflusses. Diese werden mit der Ausweisung des Naturschutzgebietes langfristig gesichert.

Ansprechpartner (direkt):

Jens Börner, ABL Untere Naturschutzbehörde, jens.boerner@stadtchemnitz.de, 0371/488-3602