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Projektprofil

Erfahrungsaustausch zur Verbesserung der Energieeffizienz zwischen Stadt und Hochschule

Zittau im Überblick

Einwohner:
25.337
Beitritt:
k. A.
Handlungsfeld:
6. Kommunikation, Kooperation
Laufzeit:
seit 2010
Turnus:
k. A.
Ansprechpartner:
Ines Hirt
Telefon:
03583-752233

Beschreibung

Basierend auf der seit 2003 bestehenden Kooperationsvereinbarung pflegen die Stadt Zittau und die Hochschule Zittau/Görlitz eine enge Zusammenarbeit. Mitglieder der Arbeitsgruppe Umweltmanagement der Hochschule verstärken mit ihrer Erfahrung das Energieteam der Stadt Zittau. Im Rahmen einer Diplomarbeit entstand ein Konzept für die Versorgung des Quartiers Baderstraße mit Energie für Heizung und Warmwasser. Ziel ist eine zukunftsfähige, ökologisch und ökonomisch vertretbare Wärmeversorgung unter Berücksichtigung der städtebaulichen Entwicklung. Ausgehend von der energetischen Qualität des Gebäudebestandes und künftigen Entwicklungsszenarien wurden Varianten für die Steigerung der Energieeffizienz der Gebäude und ihrer Versorgung untersucht und aus Sicht des Eigentümers, des Netzbetreibers und der Stadt bewertet. Jährlicher Höhepunkt der Zusammenarbeit ist der „Tag der Umwelt“ am ersten Mittwoch im November.

Wesentliche Ergebnisse

Erfahrungen werden zwischen den gleichberechtigten Partnern gern und regelmäßig ausgetauscht. Welcher großen Anstrengungen es bedarf, um erfolgreich an der Verbesserung der unternehmenseigenen Umweltpolitik zu arbeiten, ist auch an der Hochschule Zittau/Görlitz, die bereits seit 1999 über ein gültiges und registriertes Umweltmanagementsystem nach dem europäischen Ökoaudit-Standard (heute: EMAS II) verfügt, bestens bekannt. Im Sommer 2013 wurde in Kooperation mit der Hochschule Zittau/Görlitz, der Stadt Zittau und den Stadtwerken Zittau im Rahmen des Projektes „Zittauer Kraftwerkslabor“ ein Thermochemisches Versuchsfeld in Betrieb genommen. Die Erhöhung der Energieeffizienz bestehender und zukünftiger Energieanlagen soll mit diesem Projekt erforscht werden. Im Fokus stehen konventionelle und regenerative Anlagen. Ein weiterer Großversuchsstand im Kraftwerkslabor, eine Versuchsanlage zum Test von Magnetlagerungen in der Energietechnik, wurde im Jahr 2014 installiert. Insgesamt verfügt das Team über 6,4 Millionen Euro, um Versuchsanlagen aufzubauen und Forschungsleistungen zu erbringen.

Bilddokumentation