Projektprofil

Der Klimawandel und seine Folgen werden immer deutlicher, auch in ihrer regionalen Ausprägung. Mit dem Beitritt 1993 zum „Klima-Bündnis e. V.“ hat sich Leipzig verpflichtet, alle fünf Jahre die CO₂-Emissionen um zehn Prozent zu senken und langfristig ein nachhaltiges Niveau von 2,5 Tonnen CO₂-Äquivalent pro Einwohner und Jahr zu erreichen. Aktuell beläuft sich der CO₂-Ausstoß auf 5,75 Tonnen pro Einwohner und Jahr. Außerdem wurde eine CO₂-Reduktion von etwa 51 Prozent erreicht. Der eea-Prozess ist dabei ein wesentlicher Bestandteil, um die Verwaltung und städtischen Betriebe auf ihre Energieeffizienz zu überprüfen und weiterzuentwickeln.

Mit dem neuen integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept 2011 hat Leipzig eine wesentliche Grundlage zum Erreichen seiner Klimaschutzziele geschaffen. Zusammen mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft wird daraus ein neues Klimaschutzprogramm mit konkreten Maßnahmen zur weiteren CO2-Einsparung entwickelt. Grundlage des neuen Klimaschutzprogramms der Stadt Leipzig ist das von der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums geförderte integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept. Basierend auf einer ingenieurtechnischen Ist- und Potenzialanalyse wurden konkrete Maßnahmen entwickelt, mit deren Umsetzung die ambitionierten Ziele des „Klima- Bündnis e. V.“ erfüllt werden können.

Auf Basis der eea-Arbeitsgruppen wird die Stadt Leipzig Unternehmen, Wissenschaft, Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger in die Gestaltung des Klimaschutzprogramms einbeziehen. So soll ein umsetzungsorientierter Maßnahmenkatalog erstellt und durch den Stadtrat beschlossen werden.