Projektprofil

Durch die Verknüpfung von Straßenbahn- und Eisenbahngleisen bietet das Chemnitzer Modell umsteigefreie Verbindungen zwischen dem Oberzentrum Chemnitz und dem Umland. Es ist ebenso auch eine Verknüpfung der Verkehrsmittel Bus und Bahn mit dem Ziel, Verkehrsströme auf der leistungsfähigen Bahntrasse zu bündeln. Da die Bahn nicht überall halten kann, bieten Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe der Bahnstationen kurze Umsteigewege zu den regionalen Buslinien.

Ziel des Chemnitzer Modells ist es, die Stadt und die Region umsteigefrei zu verbinden. Die Grundidee beruht auf der Verknüpfung des städtischen und des regionalen Schienennetzes, durch den Vorteil der identischen Spurweite der Gleise des Eisenbahn- und des städtischen Straßenbahnnetzes. Das so genannte Zielnetz 2020 werden 226 Kilometer Eisenbahn- und Straßenbahngleise bilden und der Ausbau erfolgt in fünf Ausbaustufen. Gegenwärtig wird die Stufe 2 realisiert. Dafür erfolgen der Neubau von 2,2 km Straßenbahntrasse und die anschließende Verknüpfung mit der vorhandenen Eisenbahntrasse nach Thalheim.

Seit dem Ausbau der Pilotstrecke Chemnitz - Stollberg zeugen wachsende Fahrgastzahlen von der Zukunftsfähigkeit der Stadt-Umland-Bahn. Durch die Schaffung einer bequemen Verbindungsachse zwischen dem Chemnitzer Stadtzentrum und der Siedlungsachse im Zwönitztal können die Reisenden umsteigefrei ihre Zielorte in der Region erreichen. Moderne Zweisystemfahrzeuge werden die Fahrgäste befördern. Park-and-Ride-Anlagen entlang der Strecke bieten die Voraussetzungen zum Umstieg vom Auto in die Bahn.

Ansprechpartner (direkt):

Alexander Kirste, Tiefbauamt, alexander.kirste@stadt-chemnitz.de, 0371/488-6660