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Projektprofil

Abfallwirtschaftskonzept (AWIKO)

Chemnitz, Stadt im Überblick

Einwohner:
245.582
Beitritt:
2010
Handlungsfeld:
3. Ver- und Entsorgung
Laufzeit:
2005 - 2014
Turnus:
k. A.
Ansprechpartner:
Carina Kühnel
Telefon:
0371 4883610

Projektziel

Die Abfallwirtschaft der Stadt Chemnitz orientiert sich eindeutig an den Zielen der Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Konferenzen von Rio de Janeiro und Johannesburg. Das 2014 beschlossene fortgeschriebene AWIKO impliziert die Synergien einer ordnungsrechtlichen und einer strategischen Funktion der Stadt Chemnitz für ihre Abfallwirtschaft und die Entsorgungssicherheit ihrer Bürgerinnen bis zum Jahr 2020 und darüber hinaus.

Beschreibung

Der Grundsatz „Vermeidung, Wiederverwendung und Verwertung vor Beseitigung" zeigt, dass Ressourcenschonung und Wirtschaftlichkeit sinnvoll und notwendig sind. Es ist ein Grundanliegen der Abfallwirtschaft in der Stadt Chemnitz, einerseits die von der Entsorgung ihrer Abfälle ausgehenden Umweltbeeinträchtigungen soweit zu minimieren, wie dies aus rechtlicher, technischer und ökonomischer Sicht notwendig, realisierbar und vertretbar ist, sowie andererseits die durch die Abfallentsorgung entstehenden Kosten so gerecht wie möglich zu verteilen. In der Stadt ist ein Getrenntsammelsystem für verwertbare Abfallarten bzw. Abfallfraktionen und nichtverwertbarem Restabfall in einer Kombination aus Hol- und Bringesystem fest installiert, das sich über viele Jahre als funktionstüchtig und effizient erwiesen hat. Der Restabfall wird vollständig stofflich verwertet.

Wesentliche Ergebnisse

Die Stadt Chemnitz hat die gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe der Fortschreibung des AWIKO in Zusammenarbeit mit dem Abfallwirtschaftsverband Chemnitz (AWVC) und den anderen Verbandsmitgliedern gemeinsam erfüllt. Das Einsammeln und der Transport der verschiedenen Abfallarten (Rest-, Sperr-, Bio- und DSD-Abfall sowie PPK) erfolgt zuverlässig aus einer Hand durch den Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Chemnitz (ASR) als Eigenbetrieb der Stadt. Für die Verwertung einzelner Abfallfraktionen hat die Stadt private Dritte nach Ausschreibung vertraglich gebunden. Eine der wichtigsten Herausforderungen der kommenden Jahre wird der Umgang mit innovativen stofflichen Verwertungsverfahren für Rest- und Bioabfälle zur Erzeugung erneuerbarer Energien darstellen, die auch maßgeblich mit über die Höhe der Abfallgebühren entscheiden werden.

Ansprechperson (direkt):

Gernot Eißner, Umweltamt, gernot.eissner@stadt-chemnitz.de, 0371/488-3650

Bilddokumentation