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Projektprofil

Feuerung mit Hackgut aus eigenen Ressourcen

Chemnitz, Stadt im Überblick

Einwohner:
245.582
Beitritt:
2010
Handlungsfeld:
3. Ver- und Entsorgung
Laufzeit:
2007 - 2018
Turnus:
k. A.
Ansprechpartner:
Carina Kühnel
Telefon:
0371 4883610

Projektziel

Ziel ist die Beheizung von kommunalen Gebäuden auf Basis des regenerativen Energieträgers Hackgut aus stadteigenen Ressourcen.

Beschreibung

Die Stadt Chemnitz betreibt Grünflächenpflege von Wäldern, Parks und Verkehrsflächen. Hierbei entsteht u. a. ein jährliches Potential an Landschaftspflege- und Waldrestholz, welches für die weitere Verwertung durch die Holz- oder Papierindustrie uninteressant ist. Für diese qualitativ niederwertigen Reste ist eine thermische Verwertung in kommunalen Objekten geplant. Notwendig hierfür ist der Aufbau einer Logistikkette, um aus dem Rohstoff einen nutzbaren Brennstoff zu generieren.

Wesentliche Ergebnisse

Im ersten Schritt wurde im Jahr 2010 ein Hackgutkessel mit einer Leistung von 20 kW in der Naturschutzstation Adelsberg errichtet. Mit dieser Pilotanlage wurde der Heizbetrieb mit selbsterzeugtem Hackgut erprobt. Der störungsfreie Betrieb und die erreichte Qualität des eigenen Brennstoffes überzeugten zum weiteren Ausbau des Projektes. Derzeit befinden sich Hackgutheizungen in der Kindertagesstätte Neukirchner Straße 7 a, sowie in den Grundschulen Borna und Rabenstein in Betrieb. Um diese Objekte zu versorgen, ist der Betrieb eines Energiehofes notwendig. Dieser ermöglicht die zentrale und effektive Aufarbeitung, Trocknung und Lieferung des Brennstoffes aus stadteigenen und nachhaltigen Ressourcen.

Ansprechpartner (direkt):

Gerhard Fürbaß, Gebäudemanagement und Hochbau, SG Energiemanagement, gerhard.fuerbass@stadt-chemnitz.de, 0371/488-6558

Bilddokumentation