Projektprofil

Mit Hilfe der Infrarotthermografie haben Bauherren die Möglichkeit, Wärmebilder ihres Hauses erstellen zu lassen und so mögliche Schwachstellen in der Wärmeisolierung der Gebäudehülle aufzudecken und Wärmeverluste sichtbar zu machen. Durch entsprechende Sanierungsmaßnahmen lassen sich Heiz- und Stromkosten senken und CO₂ einsparen.

Mittels Infrarotthermografie erfährt man, ob das Haus ausreichend gedämmt ist und wo die Energiesparpotenziale liegen. Dabei werden mit einer speziellen Infrarotkamera mehrere Aufnahmen vom Gebäude gemacht. Die unterschiedlichen Bilder der Kamera dokumentieren entsprechend der örtlichen Oberflächentemperatur die Intensität der Wärmestrahlung. Anhand der verschiedenen Farben lassen sich Rückschlüsse auf differenzierte Oberflächentemperaturen ziehen und Hinweise auf energetische Schwachstellen finden. Größere Farbunterschiede deuten auf höhere Temperaturunterschiede und somit auf starke Wärmeverluste hin. Dabei spiegelt die Farbe Rot zum Beispiel einen hohen und die Farbe Grün einen geringen Wärmeverlust wieder.

Eine Gebäudethermografie ist nur in der kalten Jahreszeit sinnvoll, da ein ausreichender Temperaturunterschied zwischen Gebäudeinnen- und Außentemperatur gegeben sein muss. Optimale Ergebnisse entstehen, wenn das Haus am Tag der Gebäudethermografie gleichmäßig beheizt wird.

Im Rahmen des geförderten Projektes "Modernisierungsbündnisse" veranstaltete das Umweltamt Chemnitz und das SG Energiemanagement gemeinsam mit der eins energie in sachsen GmbH & Co.KG, der Handwerkskammer, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Verbraucherzentrale Sachsen im Februar 2019 einen ersten "Thermografie-Rundgang" in Wittgensdorf bei dem interessierte Bürgerinnen und Bürger Gutscheine für die Durchführung einer Thermografie am eigenen Wohngebäude durch die eins oder eine Beratung durch die Verbraucherzentrale Sachsen erhielten. Weitere Veranstaltungen sind im Rahmen des DBU Projekts geplant. 

Auch unabhängig von dem DBU Projekt bietet eins ihren Kunden eine Gebäudethermografie an. Zum Leistungsumfang gehören:

• mindestens vier repräsentative Aufnahmen vom Gebäude,
• eine Dokumentation mit den Infrarot-Bildern sowie Erläuterungen,
• das Aufdecken von Wärmeverlusten und Wärmebrücken,
• das Aufzeigen von Undichtigkeiten an Türen und Fenstern sowie von Mängeln an der Dämmung,
• das Erkennen von Durchfeuchtungen / Leckagen,
• Ursachenforschung von Schimmelbildung,
• allgemeine Empfehlungen zur Behebung von bestehenden Schwachstellen.