Projektprofil

Wie zahlreiche andere Kommunen weltweit hat sich auch die Stadt Chemnitz der Aufstellung einer Lokalen Agenda 21 verpflichtet, um Nachhaltigkeit als Maximen für städtisches Planen und Handeln zu definieren.

Im Rahmen der lokalen AGENDA 21 wird in Chemnitz Nachhaltigkeit unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“ in die Praxis umgesetzt.
Dazu erarbeiten nicht nur die städtischen Akteure die Inhalte, sondern auch Initiativen und Arbeitsgruppen, bestehend aus interessierten Bürgern und weiteren lokalen Interessensvertretern, die hier die Möglichkeit erhalten, sich in die kommunale Entscheidungsfindung einzubringen. Folgende Arbeitsgruppen sind derzeit aktiv:

• AG Mobilität
• AG Ökologie
• AG Wertewandel
• AG Stadtkaffee / Faire Beschaffung
• Arbeitskreis ENERGIE-Tisch
• Netzwerk Grundeinkommen

Im Mittelpunkt der AGENDA 21 in Chemnitz stehen die verschiedenen Projekte und Aktionen, welche in den Arbeitsgruppen vorbereitet werden. Das kommunale Umweltzentrum/Agenda-Büro koordiniert die Aktivitäten des Agenda-Prozesses.

Beispiele: Tropenholzverbot (1991), Klimabündnismitgliedschaft (1992), Erstellen und Umsetzen einer Lokalen Agenda 21 für Chemnitz (1998), Bildung eines AGENDA-Beirates nach SächsGemO (2000), Kommunale Maßnahmen zum Klimaschutz (2000), Unterzeichnung der „Aalborg-Charta“ (2001), Zertifi-zierung des Kommunalwaldes FSC® (2001), Aktionsprogramm Lokale Agenda 21 (2004), Unterzeichnung der UN-Millenniumserklärung (2007), keine Verwendung von Produkten aus ausbeuterischer Kinderarbeit (2008), Teilnahme am European Energy Award (eea) (2009), Umsetzung und Fortschreibung der „Initiative gegen Kinderarbeit“ (2011), Verzicht auf Atomstrom (2011), Engagement für die Agenda 2030 (2016)

Ansprechpartner (direkt):

Manfred Hastedt, Leiter Umweltzentrum, manfred.hastedt@stadt-chemnitz.de, 0371/495-2603