Projektprofil

Seit 1968 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Chemnitz und dem malinesischen Timbuktu. Zusammen mit dem im Jahr 1999 gegründeten Partnerschaftsverein für die Städtepartnerschaft Chemnitz-Timbuktu konnte die Stadt bereits zahlreiche Projekte im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe in Timbuktu realisieren.

Der Militärputsch 2012 löste in Mali eine schwere humanitäre Krise und die Flucht von mehr als 370.000 Menschen aus. Zusammen mit dem Verein arche noVa e.V konnte mit einem Gesamtprojektvolumen von 115.000 € die damals zerstörte Kläranlage wieder instand gesetzt und die Abwasserkanäle von Sand und Unrat gereinigt werden.
Bei dem seit 2010 laufendem Projekt „Klimapartner schaften – Solarlampen von Chemnitzer Familien für Familien in Timbuktu“ spenden Chemnitzer Familien Solarlampen an Familien aus Timbuktu und tragen so dazu bei, dass den Menschen in den Abend- und Nachtstunden eine Alternative zu Petroleumlampen oder offenem Feuer als Lichtquelle zur Verfügung steht.
Ein weiteres derzeit aktuelles Projekt ist die Spende von deutschen Schulbüchern für den Deutschunterricht in Timbuktu zur Förderung von Deutsch als zweiter Fremdsprache.

Mit der Öffentlichkeitsarbeit zur Städtepartnerschaft lässt sich die Thematik globale Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit gut illustrieren und bei der Chemnitzer Bevölkerung publik machen.

Ansprechpartner (direkt):

Manfred Hastedt, Leiter des Umweltzentrums, manfred.hastedt@stadt-chemnitz.de, 0371/495-2603