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Projektprofil

Zwickauer Modell Kombinierte Mobilität in Zwickau

Zwickau im Überblick

Einwohner:
87.519
Beitritt:
2010
Handlungsfeld:
4. Mobilität
Laufzeit:
seit 1999
Turnus:
k. A.
Ansprechpartner:
Michael Mühmel
Telefon:
0375 / 833610

Projektziel

Mit der Strecke sollte eine direkte Anbindung der Zwickauer Innenstadt an den Zwickauer Hauptbahnhof geschaffen werden. Die Erreichbarkeit der Zwickauer Innenstadt wurde somit wesentlich verbessert sowie die Nutzung der Eisenbahn für die Bevölkerung insgesamt attraktiver gestaltet.

Beschreibung

Zwischen dem Straßenbahnnetz der Stadt Zwickau und dem Netz der Deutschen Bahn bzw. der Vogtlandbahn bestand zunächst keine direkte Umsteigemöglichkeit. Daher wurde zwischen dem Hauptbahnhof und der neuen Haltestelle „Stadthalle" zur Verknüpfung eine stillgelegte Anschlussstrecke der ehemaligen Kokerei reaktiviert. Von dort bis zur Haltestelle „Zentrum" nutzen die Straßenbahn und die dieselbetriebene Vogtlandbahn nunmehr eine gemeinsame Trasse. Aufgrund der unterschiedlichen Spurweiten der Eisenbahn- und Straßenbahnstrecken wurde auf der gemeinsamen Trasse ein Dreischienengleis verlegt, die Straßenbahn verkehrt auf 1.000 mm, die Vogtlandbahn nutzt auf der linken Seite eine Schiene, die im Abstand von 1.435 mm liegt. Die Strecke wurde am 28. Mai 1999 eröffnet.

Wesentliche Ergebnisse

Als einzige Strecke dieser Art ist das Pilotprojekt als „Zwickauer Modell" bundesweit bekannt. Da die Straßenbahnstrecke zeitgleich mit der Anschlusstrasse der Vogtlandbahn errichtet wurde, konnte bereits von Anfang an jeweils eine dritte Schiene und ein größerer Gleisabstand eingeplant werden, sodass nachträgliche Aufweitungen entfielen.

Bilddokumentation