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Projektprofil

Einsatz CAFM-Software zur Energiekennzahlen-Ermittlung komm. Gebäude

Markranstädt im Überblick

Einwohner:
16.187
Beitritt:
2008
Handlungsfeld:
2. Kommunale Gebäude und Anlagen
Laufzeit:
seit 2012
Turnus:
k. A.
Ansprechpartner:
Alexander Meißner
Telefon:
034205-61108

Projektziel

Da im Bereich der kommunalen Gebäude und Anlagen hohe Einsparpotenziale liegen und die Wirkungstiefe der Kommune hier am höchsten ist, sollten die Kennzahlen auch weiterhin konsequent ermittelt werden. Die Daten werden monatlich computergestützt erfasst und ausgewertet, was mittlerweile Herr Meißner übernommen hat. Die Verbrauchswerte werden witterungskorrigiert. Es gibt einen Kurzbericht, der die Auswertung der jährlichen Verbrauchszahlen beinhaltet.

Die Auswertung der Daten mit den zuständigen Hausmeistern erfolgt und unbedingt weitergeführt werden.

Beschreibung

Die Einführung der neuen CAFM-Software ist 2012 erfolgt. Darüber wird die Erfassung und Auswertung der Daten erleichtert. Hier sollte auf eine enge Verzahnung mit dem neu installierten Gebäude- und Liegenschaftsmanagement (GLM) geachtet werden. Auffällig an der Auswertung der Verbrauchszahlen (Quelle: Auswertung Verbrauchszahlen 2011, SV Markranstädt) sind die z. T. stark schwankenden Verbräuche. Ursache ist höchstwahrscheinlich in den meisten Fälle das Nutzerverhalten.

Die Selbstverpflichtung der Kommune zum Passivhausstandard bei Neubauvorhaben, wie im Energie- und Klimaschutzkonzept 2010 empfohlen (Maßnahme K3), sollte realisiert werden. Diese Maßnahme stieß im Bauausschuss 2010 auf allgemeine Zustimmung. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren umfangreichen Sanierungsmaßnahmen durchgeführt sowie in mehreren Objekten die Heizungsanlagen auf erneuerbare Energieträger (Holzpellets) oder auf Erdgas umgestellt.

Wesentliche Ergebnisse

Markranstädt hat in den vergangenen Jahren den Anteil erneuerbarer Ressourcen am kommunalen Wärmebedarf konsequent und kon-tinuierlich ausgebaut. Derzeit wird die Wärme bereits in 7 der kommunalen Gebäude (zumindest teilweise) mit erneuerbaren Energieträgern erzeugt.

Die Photovoltaikanlagen auf den kommunalen Dächern liefern pro Jahr in etwa 275.000 kWh, durch den sinkenden Energieverbrauch erhöht sich der Anteil des Stromverbrauchs der erneuerbare Energien bereitsgestellt wird auf 15% zu 13% im Jahr 2011 (siehe Projektbild).

Außerdem werden kontinuierlich die technische Modernisierung sowie die gezielte Teilabschaltung von Straßenbeleuchtung verfolgt. Das Konzept zur Modernisierung der Straßenbeleuchtung von Dr. Rönitzsch (2010) wird kontinuierlich umgesetzt.

Bilddokumentation