Projektprofil

Das Konzept zeigt Wege, wie eine günstige und CO₂-arme Versorgung mit Energie unter Berücksichtigung aller Energieeinsparmaßnahmen und Nutzung von erneuerbaren Energien im Quartier erfolgen kann. Dabei sollen kommunale Liegenschaften als Ausgangspunkt für Nahversorgungsnetze unter Beachtung von Synergieeffekten durch die mögliche Einbeziehung der privaten Nachbarbebauung dienen.

Zur weiteren Entwicklung des Altstadtgebietes, zum Abbau des Leerstandes nicht sanierter Gebäude infolge des demografischen und strukturellen Wandels und der Steigerung der Energieeffizienz ist ein Quartiersbezogenes Energie- und Klimaschutzkonzeptes erarbeitet worden. Gegenstand ist die Untersuchung des Sanierungszustandes der Gebäude und die Entwicklung zukunftsfähiger, kostengünstiger und CO₂-mindernder Versorgungssysteme auf Basis erneuerbarer Energien. Besonderer Abstimmungsbedarf ergab sich mit dem Denkmalschutz, damit die historischen Stadtstrukturen als besonderes, kulturelles Alleinstellungsmerkmal der Stadt Oederan erhalten bleibt.

Am 27.06.2012 wurde ein Werkstattgespräch in Oederan mit Vorstellung von zwei weiteren Quartierskonzepten (Marienberg, Zwenckau) und weiteren interessierten Kommunen durchgeführt.

Erstmalig werden im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung energetische und denkmalsschützerische Belange gemeinsam erarbeitet und abgewogen. Bei entsprechender Umsetzung wird den noch nicht sanierten Gebäuden die Chance des Erhaltes und der Erneuerung geboten. Damit erfolgt eine Aufwertung des gesamten Altstadtquartiers, weil Wohnen attraktiv und bezahlbar wird.