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Projektblatt Energieeffizientes Bauen

Energieeffizient bauen & sanieren
Verwaltungsgebäude Reinsdorf

Kenndaten

Gebäudetyp:
Passivhaus
Bautyp:
Neubau
Objekttyp:
Verwaltungsgebäude
Standort:
Reinsdorf
Energiekennwert:
15 kWh/m²a
Baujahr:
2009
Konstruktion:
Massivbauweise
Geschosse:
2
Untergeschosse:
nein
Nutzfläche:
863 m²
Anzahl der Nutzer:
25
Baukosten:
k. A.
Förderbetrag:
k. A.

Beschreibung

Gebäudekonzeption
Der 2-geschossige Verwaltungstrakt ist in Massivbauweise mit 20 - 25 cm Betonwände und 16 - 30 cm Außendämmung ausgeführt. Dieser massive Baukörper hat hervorragende Speicherkapazitäten. Die nach Südwesten ausgerichteten Büroräume, der Beratungsraum, das Foyer und der Speisesaal sind mit 3-fach verglasten, hochwärmegedämmten Fenstersystemen ausgestattet. In gleicher Weise wurde der Eingangsbereich gestaltet.

Energetische Kenndaten nach PHPP (Passivhausprojektierungspaket)

Heizwärmebedarf:
15 kWh/m²a
Übertemperaturhäufigkeit (über 25 °C):
k. A.
Primärenergiebedarf:
107 kWh/m²a
Energiebezugsfläche:
863 m²
Luftdichtheit:
0,3 h-1
Heizlast:
16 W/m²
Kühllast:
k. A.
Umbautes Volumen:
k. A.

Anlagentechnik

Heizungsanlage
Die Wärmeversorgung der 863 m² großen Energiebezugsfläche des Verwaltungsgebäudes stellt eine Wärmepumpe mit 21,8 kW Wärmeleistung sicher. Als saisonale Wärme- und Kältequelle stehen zwei 120 m tiefe Erdsonden zur Verfügung. Der bedarfsgerechte Wärme- und Kälteeintrag in den Büro- und Beratungsräumen sowie im Foyer und im Speisesaal erfolgt über kombinierte Heizungs- und Kühlsegel mit Einzelraumregelung.
Zusätzlich wurde ein Gas-Brennwertkessel mit Pufferspeicher für die Warmwasserbereitung der sanitären Anlagen des Verwaltungsgebäudes integriert.
Lüftungsanlage
Zur lüftungstechnischen Ausstattung gehören die Lüftungszentrale mit Wärmerückgewinnungsgerät, das Verteilsystem und die raumweise angebrachten Zu- und Abluft- bzw. Überströmeinrichtungen. Die Grundregelung der Lüftungsanlage folgt einer Zeitautomatik.
Die Luftqualität des großen Beratungsraumes und des auch als Konferenzraum nutzbaren Speisesaales wird mit einem CO2-Sensor überwacht, um die Luftmenge zeitunabhängig dem Bedarf anzupassen. Die Zulufttemperatur muss dank des hohen Wärmerückgewinnungsgrades des Lüftungsgerätes unter keinen Nutzungsbedingungen nachbehandelt werden. Die stille Kühlung mittels der Kühlsegel vermittelt ein behagliches Raumklima ohne Zuglufterscheinung, welche bei reiner Luftkühlung durch Kaltlufteintrag in Einlassnähe oft empfunden wird.

Am Bau Beteiligte

  • Ing.-Büro Theo Erb GmbH , 77948 Friesenheim (Ingenieurbüro)
  • Köster AG, 09117 Chemnitz (Weitere Beteiligte)

Bilder